Carpe Diem - Lebe den Tag
Sparkassen Giro Bochum 02.08.2008


NEWS: Endlich gibt es was aus 2009 zu lesen


 

Sparkassen Giro Bochum 02.08.2008

Samstag Mittag machen wir uns auf den Weg nach Bochum. Die Stadt ist keine Schönheit, aber die Veranstaltung und das drum herum ist eine Reise wert. Als wir an unserem Hotel ankommen, steht dort schon der Milram Bus und ich durfte zweimal den Fahrstuhl mit jungen netten Profis teilen. Wir sind rechtzeitig da, um das Frauenrennen beobachten zu können und Marco schwärmt von der australischen Mannschaft. Ich sage dazu lieber nur "Kylie the cow...". Später findet das Derny Rennen statt. Wie soll ich das am besten bschreiben. Man nehme ein knatterndes mofaähnliches Mottorrad, setze einen dicklichen Herren in rotgelben Strumpfhosen darauf, denen nur noch so einer Art Supermannumhang fehlt und hintendrein fährt ein Profi Radsportler. In der Regel finden Derny Rennen auf der Bahn statt, in Bochum auf der Strasse. Ein beeindruckendes Bild. Abends essen wir gemütlich bei unserem prima Italiener.

Morgens heißt es früh aufstehen, damit es zeitig an den Start geht und gute Plätze im Starterfeld gesichert werden können. Auf meinen Vorschlag, dass Marco mit Torstens Fahrrad doch schon einmal vorgehen kann, Torsten und ich in etwa 1 Stunde später frühstücken und dann gemütlich nachkommen, will er nicht eingehen.
Zunächst einmal werde ich in die falsche Richtung geschickt, um Fotos vom Start zu machen, damit ich dann die Extra Kilometer nicht ganz so gemütlich wieder in entgegengesetzter Richtung zurück laufen kann. Nachdem ich mir einen Platz auf einem grauen Postkasten ergattern konnte, erwische ich Marco "inflagranti". Die Marco Kuh sondert sich auf zwei Beinen vom Feld ab, strebt den nächst besten Baum an, um sich dort noch einmal "auszuwringen". Anschließend begibt er sich wieder mehr oder weniger elegant zum Rest der Herde.


Das Rennen verläuft die ersten beiden Runden sehr gut. Marco ist in prima Form und hält sich im Spitzenfeld, Torsten folgt gleich darauf in der 3. Gruppe. In der 3. Runde geschieht dann das Unvermeidliche. Die Kuh Marco verliert beim Antritt ein Eisen (in diesem Fall brach beim morgendlichen Alleingang ein Stück der Pedalplatte ab) und gerät - nicht zum Vergnügen der Hintermänner - ins Schlingern, weil er gleich zweimal aus dem Pedal rutscht. Das kostet ihn die Spitzengruppe.
Leider hat er es nicht wieder geschafft, an das Spitzenfeld aufzuschliessen und fährt dann mit der 2. Gruppe ins Ziel.
Immerhin reicht es noch für Platz 65.
Marco schleift Torsten und mich von einem Cafe zum nächsten und verfolgt die australischen Frauenmannschaft. Ich darf bleiben, sogar am selben Tisch. Zwischendurch wird festgestellt, das Marco seinen Transpoder verkehrt am Fuss hatte und nun Angst hegt, er sei nicht gewertet worden. Der Veranstalter hat Glück, Marco wurde gewertet und braucht nicht diskutieren.

Nach dem Rennen begegntete uns sehr häufig meine Namensvetterin. Ausser dem Namen, einem Mann der Rad fährt und einem Hund scheinen wir jedoch recht wenig gemeinsam zu haben. Wir sehen uns gemütlich schlendernd und lästernd das Profi Rennen an. Die armen Kerle fahren zeitweise in strömendem Regen.
Wir verbringen den Abend bei einem Inder, um uns früh zu Bett zu begeben, damit wir zeitig die Heimreise antreten können.

Fazit: Eine gelungene Veranstaltung, bei der wir viel Spaß hatten.

Fotos und Bericht von Cordula 05.08.2008

HIER gibt es noch viele Fotos vom Rennen zu sehen.


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